Flüsse sind Lebensadern. In Amazonien werden die Flüsse für den Transport genutzt, aber auch für den Tourismus. In Jakarta lässt sich entlang des Ciliwung eine Zeitreise machen. Und die Isar in Bayern erzählt die besten Geschichten, wenn man es schafft, ihr zuzuhören.
Seit einer Coviderkrankung ist Martha Dudzinski nicht mehr so leistungsfähig wie vorher. Sie hat ein Buch geschrieben darüber, wie man mit trotz weinger Leistung, mit konsequenten Pausen mehr schaffen kann.
Ob unser aller Ministerpräsident eine Wachsfigur bei Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett bekommt, wer weiß? Er hätte ja lieber seine 50.000 liebsten Essensgerichte in Wachs gegossen. Auch mit dem möglichen Werbeslogan "Markus Söder, ab jetzt wachsweich im Kabinett" wird er noch nicht so richtig warm. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Im Jahr 2000 tötete Vietnamveteran Ronald Edward Gay in der US-Provinzstadt Roanoke einen Menschen und verletzte sechs weitere. Das Backstreet Cafe bot Country Music und Poolbillard, es war Stammlokal für Schwule und Lesben. Gay begann zu schießen, als er sah, wie sich zwei Männer umarmten. Claire und Riki, zwei Drag Queens, schreiben ein Drehbuch über das Massaker. Sie lassen den Täter und die Opfer zu Wort kommen. | Von Thomas Meinecke | Mit Hauke Heumann, Maximilian Reichert und anderen | Komposition: Ludwig Abraham, Peter Rubel, Pedro Gonzalves-Crescenti | Regie: Ludwig Abraham BR 2019
Obwohl es nie einen Putsch gegeben hat, hält sich der Begriff bis heute hartnäckig. In Wirklichkeit war der sogenannte Röhm-Putsch ein Massenmord, dem insgesamt 90 politische Gegner Hitlers zum Opfer gefallen sind. Befohlen hat ihn der Diktator selbst, der damit die Weichen für seine Alleinherrschaft gestellt hat. Von Thomas Grasberger
Große Veränderungen passierten um das Jahr 1000: Die Wikinger kamen in Neufundland an, der Welthandel begann sich vor allem in Asien und Afrika zu entwickeln, in Europa brachten mildes Klima und Erfindungen Agrarüberschuss, die Städte wuchsen. Die Epoche war aber auch von Endzeitstimmung geprägt. Von Brigitte Kramer (BR 2022)
Im Kanton Glarus kursiert im Jahr 1782 ein böses Gerücht: Einer der einflussreichsten Männer der Gegend und Familienvater Dr. Johann Jakob Tschudi führe eine Liebesbeziehung zu seiner Bediensteten, der einfachen Magd Anna Göldi. Was nach einer Alltäglichkeit klingt, ist es damals nicht. Und wer glaubt, dass es hier nur um Untreue und Verrat geht, der irrt. Bald wird die Romanze zum Mittelpunkt eines Hexenprozesses, in dem die Rollen klar verteilt scheinen: Frau gegen Mann, Arm gegen Reich. Bald schon wird aus dem vermeintlichen Opfer eine Täterin, die kleine Kinder quält. Mehr noch: Bald wird aus einer einfachen Magd und unter schwerster Folter eine böse Hexe, vielleicht sogar die letzte Hexe Europas.
Irgendwann ist auch mal gut - beschließt der Adel in Venedig und macht dem Möchtegern Casanova einen dicken Strich durch die Rechnung. Statt weiter so zu tun, als wäre er einer der ihren, Frauen zu bezirzen, Männern Geld abzuschwatzen, wandert er in den Kerker. Vorrübergehend.
Kritik über die einzige Neuinszenierung bei den diesjährigen Festspielen / Die Schau "Der ältere Holbein" im Schaetzlerpalais in Augsburg / Das Nürnberger Bardentreffen beginnt